Zwei Kellerbrände am Sonntagnachmittag fordern Feuerwehren in Freising und Langenbach

Am Sonntagnachmittag ereigneten sich unabhängig voneinander zwei Kellerbrände im Landkreis, zwei Personen wurden dabei verletzt. 
Zum ersten Brandeinsatz wurden die Feuerwehr Freising und Hohenbachern um 16:50 Uhr gemäß „B3 - im Gebäude/ Keller“ in den Stadtteil Vötting alarmiert, laut ILS Erding soll es in einem Kellerraum brennen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung - aus den Fenstern des Wohngebäudes drang dichter Rauch, ein Kellerabteil brannte bereits in voller Ausdehnung - die Feuerwache 2 wurde nachgefordert. 
Über insgesamt drei Zugänge gingen Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor und versuchten so, das Feuer im sog. „Zangenangriff“ unter Kontrolle zu bringen. 
Um für die umfangreichen Löschmaßnahmen weitere Geräteträger einsetzen zu können, wurde noch die Feuerwehr Pulling zum Einsatz hinzugezogen. Wie schwierig und kräftezehrend die Löscharbeiten waren, zeigt die Anzahl der eingesetzten Feuerwehrkräfte. Insgesamt kamen 33 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde über die WarnApp „NINA“ eine Warnung an die Vöttinger Bevölkerung veranlasst, damit diese Fenster und Türen geschlossen halten. 
Der massive Löschangriff zeigte zügig Wirkung, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch aufgrund der großen Brandlast in den betroffenen Kellerräumen in die Länge.
Um für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger und die weiteren eingesetzten Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum kühle Getränke zur Verfügung stellen zu können, wurde die SEG Verpflegung des BRKs nachgefordert.
Zwei Personen wurden bei dem Feuer durch Löschversuche und den Brandrauch verletzt und mussten zur weiteren Überwachung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden.
Die sommerlichen Temperaturen um 35 Grad Celsius machten auch der Feuerwehr zu schaffen - fünf Einsatzkräfte wurden wegen Kreislaufproblemen behandelt, konnten nach kurzer Versorgung jedoch vor Ort bleiben. 
Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehren vor Ort konnte ein Übergreifen des Kellerbrandes auf das Wohnhaus verhindert werden, der Sachschaden dürfte jedoch beträchtlich sein. 
Vor Ort eingesetzt waren die o.g. Feuerwehren mit ca. 80 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen, des Weiteren der Rettungsdienst mit mehreren RTWs sowie Notarzt, UG SanEL, ORGL, BRK Bereitschaft (SEG Verpflegung) und die Polizei.

Knapp zwei Stunden später ereignete sich ein weiterer Kellerbrand in Langenbach. Hierzu wurden die Feuerwehren aus Langenbach und Oberhummel gemeinsam mit Kreisbrandinspektion, Rettungsdenst und Polizei gemäß „B3 - im Gebäude/ Keller“ alarmiert. 

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich folgende Lage: eine Waschmaschine brannte im Keller, auch hier drang bereits dichter Rauch aus den Fenstern und Kellerschächten. 
Ein Angriffstrupp der Feuerwehr Langenbach ging mit einem C - Rohr und Überdruckbelüftung zur Brandbekämpfung in das Untergeschoss vor und konnte die brennende Waschmaschine zügig ablöschen. Auf der Straße wurde währenddessen ein Sammelplatz für weitere Atemschutztrupps der beiden Feuerwehren errichtet.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand auf das betroffene Elektrogerät beschränkt werden, der Brandrauch verteilte sich jedoch im Gebäude und die anschließend notwendigen Belüftungsmaßnahmen des Wohnhauses zogen sich dementsprechend noch etwas in die Länge. 
Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand, vor Ort eingesetzt waren ca. 55 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren mit sieben Fahrzeugen, ebenfalls ein Rettungswagen zur Absicherung der Löscharbeiten.

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