Paunzhausen: Große Vermisstensuche nach schwerem Verkehrsunfall an Allerheiligen

Am Samstag wurden zunächst die Feuerwehren aus Paunzhausen (FS) und Ilmmünster (Landkreis PAF) um 09:04 Uhr gemäß „THL2“ zu einem ausgelösten eCall ohne Spracherwiderung alarmiert.

Ein PKW war auf der Verbindungsstraße von Paunzhausen in Richtung Walterskirchen von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich daraufhin mehrfach überschlagen, bevor er im Anschluss daran auf dem Dach zum liegen kam. 
Beim Eintreffen der Feuerwehren konnte eine verletzte Person im PKW vorgefunden werden, diese wurde umgehend durch die First Responder aus Paunzhausen sowie im weiteren Verlauf durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt und anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.

Mehrere Augenzeugen meldeten der Polizei, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls noch mindestens eine weitere Person im Fahrzeug befunden hatte und sich zu Fuß von der Unfallstelle entfernte. Da aufgrund der Schwere des Unfalles davon ausgegangen werden musste, dass dieser Insasse ebenfalls verletzt sein könnte, wurde durch die Polizei ein Ersuchen an die Feuerwehr bzgl. einer gemeinsamen Vermisstensuche gestellt.

Um 10:01 Uhr wurden daraufhin die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL Nord), die Drohnengruppe des Landkreises Freising sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst und ein Drohnentrupp des THW alarmiert, ebenfalls die Feuerwehren aus Allershausen, Aiterbach und Schlipps. 
An der Unfallstelle wurden in der Zwischenzeit Abschnitte gebildet und Fahrzeuge und Mannschaften in Suchgebiete eingeteilt. 

Alle umliegenden Feld - und Waldwege, Straßen und das Ortsgebiet von Paunzhausen wurden in den nächsten 1,5 Stunden durch Fußtrupps und Feuerwehrfahrzeuge abgesucht, die umliegenden Maisfelder und Wiesen durch die Drohne und ihre Wärmebildkamera. 
Im Zuge der Suchmaßnahmen aus der Luft kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. 

Nachdem alle vorher festgelegte Quadranten abgesucht und keine Person aufgefunden werden konnte, wurde die Suche um 12:00 Uhr ergebnisoffen beendet und die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungsarbeiten übergeben. 
Bei dem Großeinsatz waren insgesamt fünf Feuerwehren, die Drohnengruppe, die UG ÖEL, sowie Rettungsdienst, THW und Polizei mit insgesamt ca. 100 Einsatzkräften vor Ort eingesetzt.

Der Dank gilt der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte und Organisationen aus beiden Landkreisen.

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