Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 stellte die 82 Landkreiswehren erneut vor große Herausforderungen und mit 4400 Einsätzen Stand heute Mittag konnte erneut eine Steigerung zum Vorjahr verzeichnet werden.

Im Durchschnitt rückten die Feuerwehren im Landkreis Freising 12 (!) mal am Tag aus um Brände zu löschen, technische Hilfe zu leisten oder Schaden von den Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden.

Insgesamt wurden dabei über 93.000 Einsatzstunden geleistet - eine immense Zahl.

Die ersten Monate des Jahres waren geprägt durch das „Tagesgeschäft“ der Feuerwehren - Verkehrsunfälle auf Autobahnen und Landstraßen, ausgelöste Brandmeldeanlagen sowie mehrere Zimmer - und Wohnungsbrände. Über all diese Einsätze zu berichten wäre garnicht möglich.

Dennoch ereigneten sich auch im letzten Jahr einige besondere:

Ende Mai folgte nach mehreren Tagen Dauerregen dann eine historische Flutkatastrophe im Landkreis. In manchen Orten wurde das hundertjährige Hochwasser weit übertroffen und Experten sprechen sogar von einem tausendjährigen Hochwasser in den Ortschaften an Glonn und Amper. Durch das schnelle, koordinierte Arbeiten sowohl im Stab als auch durch die über 2700 eingesetzten Einsatzkräfte draußen vor Ort konnte diese Naturkatastrophe so gut abgearbeitet werden. Unzähligen Menschen wurde in diesen Tagen das Leben gerettet, der Schaden an Hab und Gut den die Hochwasserkatastrophe hinterlassen hat ist jedoch teilweise immens. In diesen sechs Tagen Katastrophenfall zeigte sich wieder mehr als deutlich, dass der Katastrophenschutz im Landkreis funktioniert. Die Feuerwehren vor Ort und ihre Einsatzkräfte haben teilweise ummenschliches geleistet, dafür gebührt ihnen größter Dank und Anerkennung.

Im Sommer waren erneut Extremwetterereignisse für viele Einsätze verantwortlich, Unwetter mit Sturmböen und Starkregen sorgten für viele lange Nächte und vollgelaufene Keller. Im Herbst ereigneten sich dann noch mehrere Großbrände.

In Thalhausen brannte ein Kuhstall, die Wehren konnten ein Übergreifen auf den Rest des landwirtschaftlichen Betriebes verhindern - mehrere Tiere konnten leider jedoch nicht mehr gerettet werden.

In Hirnkirchen brannte im November eine große Lagerhalle in voller Ausdehnung und an Heiligabend stand in Mauern ein Carport am

Gebäude in Vollbrand. Durch den schnellen Einsatz der Kräfte konnte das Wohnhaus gerettet werden.

Selbstverständlich ist dieser Bericht nur ein kleiner Rückblick - viele weitere Einsätze sind genauso erwähnenswert.

Alle Bilder des Jahres 2024 findet ihr auf unserer Facebook Seite.

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