Am Samstag, den 11. Oktober 2025, fand im Landkreis Freising eine groß angelegte Übung der Freiwilligen Feuerwehren entlang der TAL- sowie OMV-Pipeline statt.
Ziel der Maßnahmen waren die Kontrolle, Inbetriebnahme und praktische Erprobung der im Landkreis stationierten Ölsperren, die im Falle eines Schadensereignisses zum Schutz der örtlichen Gewässer eingesetzt werden.
An der Übung eingesetzt waren die Feuerwehren: Pfrombach-Aich, Sixthaselbach, Wang, Mauern, Baumgarten, Enzelhausen, Hallbergmoos, Goldach, Mintraching, Pulling, Freising und Attaching.
Die Koordination erfolgte über die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) Süd mit dem Einsatzleitwagen Freising Land 13/1 (Gesamteinsatz) unterstützt durch die UGÖEL Nord (Einsatzleitung TAL Pipeline) sowie dem Hallbergmoos 12/1 (Einsatzleitung OMV Pipeline) sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamtes Freising. Neben der ursprünglichen Lage konnte bei der heutigen Übung auch die Zusammenarbeit der beiden Unterstützungsgruppen intensiv trainiert werden.
Die teilnehmenden Wehren erhielten durch die Einsatzleitung folgende Aufträge:
- Kontrolle der jeweiligen Örtlichkeiten und die Beurteilung der Zugänglichkeit zu den Gewässern
- die Überprüfung des Materials auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit
- das Erfassen von Mängeln und Fehlbeständen sowie schlussendlich
- fachgerechte Einbringen der Ölsperren in die vorgesehenen Gewässerabschnitte.
Die Durchführung der Übung erfolgte zeitlich abgestimmt an den jeweiligen Standorten, das Hauptaugenmerk der Übung lag auf der praktische Handhabung der Ölsperren, den Transport der Ausrüstung sowie die Erreichbarkeit der vorgesehenen Stellen, wo die Sperren eingebracht werden sollen um einen aktuellen Ist - Stand von Material und örtlichen Begebenheiten ermitteln zu können.
Insgesamt konnte die Funktionsfähigkeit der Ölsperren an allen geprüften Standorten erfolgreich nachgewiesen werden. Die Zugänglichkeit der meisten Einsatzstellen wurde als gut bewertet. Lediglich kleinere Mängel und Fehlbestände an Ausrüstungsgegenständen wurden dokumentiert und zur weiteren Bearbeitung an die zuständigen Stellen gemeldet. Gegen Mittag konnte die Großübung schlussendlich erfolgreich beendet werden.
Die Übung zeigte einmal mehr deutlich, dass die Feuerwehren im Landkreises Freising gut auf einen möglichen Einsatz im Rahmen der Schadensabwehr vorbereitet sind.






