Drei Verletzte bei Flugzeugnotlandung an der Stoibermühle

Großeinsatz für Feuerwehren und Rettungsdienst

Am vergangenen Freitag gegen 12:15 meldeten Passanten der ILS Erding den Absturz eines Kleinflugzeuges in der Nähe des Marzlinger Badeweihers „Stoibermühle. Mit dem Stichwort „THL VU Flugzeug 1“ wurden kurze Zeit später die Feuerwehren aus Marzling, Freising - Lerchenfeld, Freising - Hauptwache sowie die FüGK, UG ÖEL und die Kreisbrandinspektion zum Unglücksort alarmiert. Da sich der Ort der Notlandung nur wenige hundert Meter neben der nördlichen Start - und Landebahn des Münchner Flughafens befand, rückte die Flughafenfeuerwehr ebenfalls zur Unterstützung der örtlichen Kräfte mit aus.

Vermutlich aufgrund eines ausgefallenen Motors musste ein Kleinflugzeug auf dem Weg von Günzburg nach Salzburg notlanden, die vom Piloten angestrebte Nordbahn des Flughafens war jedoch nicht mehr zu erreichen. Bei der anschließenden Notlandung auf einer Wiese im Gemeindebereich von Marzling wurden alle drei Insaßen verletzt, die Maschine blieb schwer beschädigt in der Nähe eines Wassergrabens liegen. Während Pilot und eine Passagierin leichtere Verletzungen davontrugen und bodengebunden in Krankenhäuser verbracht wurden, musste eine dritte Insassin schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Da an der Absturzstelle großflächig Kerosin ausgetreten war, wurde der Brandschutz durch die Kräfte aus Marzling und Freising sichergestellt, unterstützt durch die Flughafenfeuerwehr. Nach Beendigung der Rettungsarbeiten unterstützten die Wehren die Experten von Polizei und BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung) bei den anschließenden Arbeiten, durch die Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet.

Während am Nachmittag nach und nach Einheiten der Feuerwehr von der Einsatzstelle entlassen werden konnten, wurden gegen Abend auf Anordnung des Wasserwirtschaftsamtes weitere Feuerwehren mit Ölschadensausrüstung nachgefordert, um bei der anschließenden Bergung durch das THW Freising das austretende Kerosin aufzufangen.

Die Kreisbrandinspektion Freising bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften der Hilfsorganisationen für die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit vor Ort!

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