Belastbarkeit, Fitness und Fachwissen beim Atemschutz

Bei der Feuerwehr gibt es eine Reihe an Zusatzqualifikationen welche Feuerwehrdienstleistende erwerben können.

Eine davon ist die Qualifikation zum Atemschutzgeräteträger/in welche bei einer Vielzahl von Einsätzen zum Einsatz kommen. Hier ist Belastbarkeit, Fitness und Disziplin gefragt. Auch das sichere Arbeiten in einer Atmosphäre, in der das Überleben ohne Atemschutzgerät nicht mehr möglich ist, muss permanent trainiert werden. So kommt es auch das in der FwDV7 genau für die Atemschutzgeräteträger eine Vielzahl an Jährlichen Pflichtausbildungen festgeschrieben ist. So muss der Geräteträger pro Kalenderjahr einmal eine Belastungsübung in einer der DIN 14093 entsprechenden Atemschutzübungsanlage absolvieren, eine einsatznahe praktische Übung und die Jährliche theoretische Unterweisung in die Einsatzgrundsätze beim Atemschutzeinsatz nach FwDV 7 nachweisen.

Bei der Belastungsübung welche im Landkreis Freising im eigenen Feuerwehrausbildungszentrum (FAZ) in Zolling stattfindet, müssen die Teilnehmer je nach Alter eine Festgeschriebene Leistung erbringen. Bei der Kalenderjährlichen Belastungsübung muss der Geräteträger mit voller Persönlicher- und erweiterten Schutzausrüstung(ca. 27kg) einen Sportlichen teil (200 Meter Laufband und 30 Meter Leitersteigen) und die Kriechstrecke mit 71 Meter Länge mit einem Atemluftvorrat von ca. 1800 Liter absolvieren. Hier ist das Teamwork ein sehr wichtiger Bestandteil zum Bestehen der Übung.

Die rund 950 Atemschutzgeräteträger im Landkreis Freising werden hierbei auch in Regelmäßigen Abständen einer Arbeitsmedizinischen Untersuchung G 26/3 unterzogen um deren Gesundheitliche Eignung zu Gewährleisten.

Auch die Pandemie hatte uns hier fest im Griff, jedoch durch das eigene Hygienekonzept, welches keine Ausnahmen zulässt und das Vorbildliche verhallten der Ausbilder und Teilnehmer haben es uns möglich gemacht sämtlich Termine aufrecht zu halten. Hier gilt der Dank allen Ehrenamtlichen Kräften welche auch in dieser außergewöhnlichen Zeit, ihre Freizeit für den Dienst am nächsten opfern.

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