Am Freitagvormittag wurde die Feuerwehr Marzling gegen neun Uhr vormittags gemeinsam mit der Feuerwehr Gaden (ED) in die Isarauen zwischen den beiden Ortschaften gemäß „B1 im Freien“ zu einem Kleinbrand alarmiert. Mitteiler aus Hangenham bemerkten eine Rauchentwicklung im Wald und verständigten die Leitstelle.
Die Zufahrt und die Erkundung der Einsatzstelle stellten sich bereits am Anfang als schwierig dar - der brennende Baum stand isoliert auf der gegenüberliegenden Seite im nicht zugänglichen Flussbett.
Ein direktes Befahren der Einsatzstelle mit Fahrzeugen war somit nicht möglich, auch zu Fuß war der Brandort nur umständlich zu erreichen.
Durch die Trockenheit der vergangenen Tage bestand jedoch eine reelle Gefahr einer Brandausbreitung auf die angrenzende Vegetation und den Wald, weshalb der Fokus auf einem zügigen Ablöschen des Baumes lag.
Um ein sicheres Fällen und späteres Ablöschen des Baumes sicherstellen zu können, wurden Forstarbeiter der bayerischen Staatsforsten aus Freising angefordert, ebenfalls das in Marzling stationierte Boot, um Mannschaft und Ausrüstung zur Einsatzstelle transportieren zu können. Währenddessen wurde eine Schlauchleitung vorbereitet.
Nachdem Löschmannschaft, Forstarbeiter und Gerät am Einsatzort mittels Schlauchboot zur Einsatzstelle gebracht wurden, konnte die große, innen brennende Weide gefällt und im Anschluss daran abgelöscht werden.
Das hierfür benötigte Löschwasser wurde durch die beiden Wehren im Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht.
Der aufwändige Einsatz dauerte ca. 3 Stunden, vor Ort waren die Feuerwehren aus Marzling und Gaden, ebenso Mitarbeiter der bayerischen Staatsforsten.
