Abschlussbericht: Nachbarschaftshilfe bei Großbrand in Eitting (ED) - Landkreiswehren und Drohnengruppe unterstützen vor Ort

Am Donnerstag, den 3. April ereignete sich gegen zwei Uhr morgens ein Großbrand auf einem Firmengelände in Eitting. Aufgrund der Alarmstufe waren bereits im Erstalarm mehrere Feuerwehren des Landkreises zur Unterstützung der Feuerwehren aus dem Nachbarlandkreis Erding vor Ort. 
Durch die massive Brandlast und die große Ausdehnung des Brandes war schon zu Beginn der Löschmaßnahmen abzusehen, dass sich der Einsatz mehrere Tage in die Länge ziehen würde. Vor Ort stand ein großer Haufen mit Sperrmüll und Schrott im Vollbrand. 
Im Verlauf der nächsten Tage rückten immer wieder Wehren aus dem Landkreis zum Firmengelände in Eitting aus, um im Schichtbetrieb lange Schlauchleitungen zu verlegen, die Löschwasserversorgung mittels Tragkraftspritzen und Pumpen am laufen zu halten und auch die umfangreichen Löschmaßnahmen über Wasserwerfer, Drehleitern und handgeführte Strahlrohe - größtenteils unter Atemschutz - voranzubringen. 
Der Brand konnte schlussendlich am Samstag, den 05. April endgültig gelöscht werden. 

Eine wichtige Rolle bei den Löscharbeiten spielte auch die Unterstützung der Einsatzleitung aus der Luft - hier war die Drohnengruppe des Landkreises Freising insgesamt 40 Stunden und 26 Minuten vor Ort. 
Dazu Michael Reffgen, Fach - KBM Einsatz und Katastrophenschutz:
"Die Drohnengruppe des Landkreises Freising war seit 03.04.2025, 09.00 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehren aus Erding und Freising auf dem Werksgelände der Firma in Eitting im Einsatz. Die Drohnenflüge fanden fast durchgehend statt und dienten einer Vielzahl an Einsatzzwecken. Die Sicht aus der Luft verschafft der Einsatzleitung eine präzise Lageübersicht, die auch Prognosen über den zu erwartenden Brandverlauf ermöglicht. Ebenso kann auf dieser Grundlage eine optimale Raumordnung geschaffen werden. Auch für die Brandbekämpfung ist der Blick aus der Luft mittels optischer und Wärmebildkamera eine enorme Hilfe, denn aufgrund der Möglichkeit die eingesetzten Strahlrohre gezielt an Stellen mit hoher Temperatur zu lenken, kann das vorhandene Löschwasser sehr effizient eingesetzt werden. Die Menge des eingesetzten Löschwassers kann somit auf das notwendige Maß begrenzt werden. Dies bewirkt gleichzeitig, dass die in die Umwelt freigesetzte Menge an mit Brandgiften kontaminiertem Löschwasser deutlich reduziert werden kann."

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