Deutsche Jugendleistungsspange

Die Leistungsspange wird in einer Stufe abgelegt. Sie erfordert eine fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft einer taktischen Gliederung der Löschgruppe. Die Leistungsbewertung erstreckt sich auf eine gute persönliche Haltung und geordnetes sowie geschlossenes Auftreten, auf Schnelligkeit und Ausdauer, auf Körperstärke und -gewandtheit sowie auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können. In allen Sparten wird eine erfolgversprechende Gemeinschaftsleistung der Gruppe gefordert, bei welcher der/die Stärkere dem/der Schwächeren hilft.

Die Deutsche Jugendleistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein/e Feuerwehranwärter/-in in Deutschland erreichen kann. Sie wird daher im Namen des/der Präsidenten/-in des Deutschen Feuerwehrverbandes allen Angehörigen einer Gruppe, die sich der Leistungsbewertung gestellt und die Bedingungen erfüllt haben, verliehen und im Mitgliedsausweis der Deutschen Jugendfeuerwehr von dem/der Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr bestätigt.

Eine Gruppe besteht aus mindestens 9 Jugendlichen. Gruppen können auch aus Teilnehmern/-innen verschiedener Jugendfeuerwehren bestehen. Die Gruppen können mit Ergänzungsteilnehmern aufgefüllt werden, die entweder die Leistungsspange schon haben oder diese aufgrund nicht vorhandener Teilnahmevoraussetzungen noch nicht erwerben können. Zusätzlich kann je Gruppe ein/e Ersatzteilnehmer/-in gemeldet werden, falls während der Prüfung bei einem/r Teilnehmer/-in Probleme (z. B. Verletzung) auftreten sollten.

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Feuerwehranwärter/-innen vom vollendeten 15. bis zum 18. Lebensjahr (maßgebend sind die jeweils in der ersten LAUFFEUER-Ausgabe des Jahres bekannt gegebenen Geburtsjahrgänge!)
  • Mindestens 1 Jahr Mitglied in einer Jugendfeuerwehr
  • Vollständig ausgefüllter, mit aktuellem Lichtbild versehener und von der Gemeinde gesiegelter Mitgliedsausweis der Deutschen Jugendfeuerwehr (werden über KJFW ausgegeben!)

Aufgaben:

  • Schnelligkeitsübung (Auslegen einer 120m C-Schlauchleitung)
  • Kugelstoßen
  • Staffellauf
  • Vortragen eines Löschangriffs (Wasserentnahme offenes Gewässer ohne Bereitstellung)
  • Beantwortung von Fragen (mündlich)

Die aktuell gültige Durchführungsrichtlinie und Erläuterungen dazu, sowie die entsprechenden Formulare können hier heruntergeladen werden.